Las Vegas ist die größte Stadt im Bundesstaat Nevada. Sie lebt hauptsächlich vom Tourismus und von der Gastfreundschaft. Die meisten Touristen reisen nach Las Vegas, die Stadt in der Mojave-Wüste, um ihr Glück in einem der zahlreichen Casinos beim Glücksspiel zu versuchen oder in einer der kleinen Kapellen zu heiraten. Natürlich gibt es auch viele einzigartige Hotels, Shows und andere Attraktionen zu bestaunen, wovon manche hier vorgestellt werden. Las Vegas hat auf jeden Fall mehr zu bieten als blinkende Neonlichter, Spielautomaten und ausgefallene Shows - die "Stadt der Sünde" hat auch kulturelle Aspekte, etliche Shoppingmöglichkeiten oder ist Treffpunkt vieler wichtiger Konferenzen und Messen. Nicht zu vergessen ist die herrliche Umgebung der Stadt, die es zu erkunden gibt. Man trifft hier auf viele freundliche und hilfsbereite Menschen, gute Angebote der Hotelanlagen und unzählige Freizeit- und Unterhaltungsangebote, welche ungefähr 39 Millionen Besucher jedes Jahr anziehen.
Lage: in der Wüste des Bundesstaates Nevada
Einwohner: ca. 613.000
Fläche: 340 km²
Bevölkerungsdichte: 1.804/km²
Beiname: Unterhaltungshauptstadt der Welt (Entertainment Capital of the World), die Stadt der Sünde (Sin City)
Geschichte: Das Gebiet um Las Vegas wurde 1829 von mexikanischen Entdeckern unter der Führung von Rafael Rivera erkundet. Der Ort wurde "Las Vegas" genannt (aus dem spanischen mit der Bedeutung "die Wiesen" oder "die Auen"), da die heutige trockene Wüstenregion damals durch Wasserquellen ausgedehnte Grünflächen aufwies. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Region dann erstmals von Mormonen besiedelt, die von den artesischen Brunnen angelockt wurden, aber nur ein paar Jahre dort blieben. 1864 gründete die US-Armee Fort Baker. Drei Jahre später gehörte Las Vegas dann offiziell zu Nevada.
Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte sich die Stadt zunehmend durch den Ausbau der Eisenbahn. Nachdem der Hoover-Damm gebaut wurde und 1931 das Glücksspiel legalisiert wurde, wuchs die Stadt immer schneller. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann sich Las Vegas durch den Bau von Hotels, Casinos und Hochzeitskapellen immer mehr zu der Stadt zu entwickeln, wie man sie heute kennt.
Kulturelles: Las Vegas Natural History Museum, Atomic Testing Museum, Discovery Children's Museum
Sehenswertes: Neben den unzähligen Casinos und Hotels (die allesamt meist auch Restaurants, Shows oder Shoppingmöglichkeiten bieten) gibt es noch ein paar andere nennenswerte Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel der Vegas Vic (der 12 Meter große Neon-Cowboy, der seit 1951 in der Fremont Street steht und als Wahrzeichen von Las Vegas gilt), der Downtown Arts District (dieser liegt zwischen dem Las Vegas Boulevard, der Hoover Avenue und der Colorado Avenue und hier gibt es viele Galerien, Ateliers, Künstlerwerkstätten, Bars - ein wahres Künstlerviertel), der Old Las Vegas Mormon State Historic Park (500 East Washington Avenue), die Pinball Hall of Fame (Ausstellung über die Geschichte der Flipperautomaten sowie ca. 200 verschiedene Pinball-Maschinen aus verschiedenen Zeiten gibt es in der 1610 East Tropicana Avenue zu sehen und auszuprobieren), das CityCenter (Hotel, Casino, Restaurants, Shopping-Center, Clubs in den 7 verschiedenen Gebäuden). In der Umgebung sind beliebte Ausflugsziele wie der Hoover-Staudamm, Lake Mead, Death Valley, Grand Canyon, Valley of Fire oder Red Rock Canyon.
Berühmte Persönlichkeiten (Einwohner): Orson Welles (Regisseur/Schauspieler), Phyllis McGuire (Sänger), Clara Bow (Schauspielerin), Jack Kramer (Tennisspieler)