Englisch für den Start in den USA

Ihr lebenslanger Traum, in die USA auszuwandern ist endlich wahr geworden und mit der Green Card in der Tasche ist es Zeit für den amerikanischen Neubeginn. Eine der Hürden, die Sie bezwingen müssen, ist sicherlich die englische Sprache. Besonders wenn es darum geht, sich nach einem Haus umzuschauen, ein Bankkonto zu eröffnen, sich um die Krankenversicherung zu kümmern, ein Auto zu kaufen oder die US Steuererklärung auszufüllen.

Ein Haus kaufen oder mieten

Der amerikanische Traum projiziert in vielen Köpfen auch das Bild von einem typisch amerikanischen, großen Haus mit einem weißen Lattenzaun. Tatsächlich gibt es viele verschiedene Arten von Häusern in den USA.

Als glücklicher Green Card Gewinner haben Sie die freie Wahl, wo und wie Sie in Amerika Ihr Leben verbringen wollen. Die Suche nach einem Haus beinhaltet einige spezielle Vokabeln, die Ihnen bei der Jagd nach dem perfekten Ort begegnen werden

Vokabeln, die bei der Haussuche nützlich sein könnten:

  • Es gibt verschiedene Arten von Häusern, zwischen denen Sie wählen können wie apartments, condos, townhouses, one-bedroom houses and private homes.
  • Suchen Sie ebenfalls in den “classified ads” (dts. Kleinanzeigen) in der Zeitung oder im Internet nach Häusern. Wenn Sie jemanden engagieren möchten, dann suchen Sie einen „real estate agent“ (dts. Immobilienmarkler) oder kontaktieren Sie eine „property management firm“ (dts. Hausverwaltung).
  • Zusätzlich zur monatlichen Miete, kommen auch in Amerika weitere Kosten auf Sie zu. Diese heißen “utilities” und entsprechen unseren Nebenkosten. Utilities beziehen sich auf die Gas-, Strom-, Wassernutzung und die Müllabfuhr. Fragen Sie hier immer noch einmal genau nach, was auf Sie zukommt.
  • Haben Sie sich nun entschieden ein “rental agreement” (dts. Mietvertrag) zu unterzeichen, werden Sie „tenant“ (dts. Mieter) und der Vermieter “landlord” genannt. Manchmal finden Sie ebenfalls das Wort “lease” für den Mietvertrag.
  • Wenn Sie ein Haus kaufen, müssen Sie einen Kredit aufnehmen, dieser wird mortgage (dts. Hypothekenkredit) genannt und ist von der Bank gezielt auf den Hauskauf abgestimmt.
  • Viele Vermieter fordern eine “security deposit” (dts. Kaution) von Ihnen, bevor sie tatsächlich einziehen. Das Geld bekommen Sie nach dem Auszug zurück, sofern keine Reperaturen (eng. repairs) anstehen.
  • Lesen Sie sich in Ihrem Mietvertrag genau durch, wie die „cancellation policy“ (dts. Kündigungsbedingungen) gehandhabt werden. Wenn Sie ausziehen wollen und Ihren Mietvertrag kündigen wollen, sagt man: „terminating your lease or contract“.

Ein Bankkonto eröffnen

Eine der ersten Handlungen nach Ihrem großen Umzug in die USA ist es, sich um die Eröffnung eines Bankkontos zu kümmern. Sie benötigen zwingend ein amerikanisches Bankkonto, um vor Ort ein Haus zu mieten oder zu kaufen, Credit History aufzubauen und vieles mehr.

Die meisten Banken vereinbaren einen Termin mit Ihnen, um die Eröffnung des Kontos zusammen durchzugehen. Bei diesem Termin werden Sie mit einigen Wörtern konfrontiert, die sehr fachspezifisch sind, daher hier eine kleine Übersicht.

  • Savings account: Ein Konto, welches dazu dient Geld zu sparen und gute Zinsen (eng. interest) auf die Ersparnisse zu bekommen. Dieses Tagesgeldkonto dient nicht für den täglichen Gebrauch.
  • Checking account: Ein Konto, über das tägliche Transaktionen wie Ein- oder Auszahlungen (eng. Deposits or withdrawals), sowie Überweisungen (eng. Bank transfer) laufen.
  • Individual ownership: Der Name, welcher für das Konto benutzt wurde, ist gleichzeitig auch der alleinige Inhaber (eng. sole owner). Nur diese Person hat Zugriff auf das Konto.
  • Joint account: Dieses Konto ist ein Gemeinschaftskonto, welches auf mehrere Personen läuft. Jeder Name, der beim Vertragsabschluss angegeben ist, hat uneingeschränkten Zugriff auf das Konto.
  • Joint account with right of survivorship: Dies ist ein Gemeinschaftskonto mit einer Vereinbarung (eng. stipulation), die vorsieht, dass beim Tod eines Kontoinhabers, alle vorhandenen Einkünfte (eng. remaining balance) auf die andere berechtigte Person übertragen werden.
  • Account in trust: Damit ist ein Anderkonto oder Treuhandanderkonto gemeint, welches von einer Person für Dritte eröffnet und verwaltet wird. Dies ist der Fall, wenn Eltern ein Konto für das Kind eröffnen.
  • Custodian: Die Person, die für Dritte ein Konto eröffnet wird „custodian“ genannt.
  • Beneficiary: Ist derjenige, der am Ende der Begünstigte (eng. beneficiary) eines Kontos ist. Dies ist z.B. der Fall, wenn ein Kind der Begünstigte über das Konto der Eltern wird.
  • Bank charges: Gemeint sind die Bankgebühren, die von der Bank für die Serviceleistungen erhoben werden.
  • FDIC insured bank: The Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) schützt Kunden, die Konten mit einer teilnehmenden Bank haben.
  • Safety deposit box: Darunter versteht man ein gesichertes Fach, in dem Wertgegenstände in einer Bank, Tresor oder Postamt aufbewahrt werden.
  • Compound interest: Zinsen, die sowohl auf die gesamte Kontobilanz (eng. principle balance) als auch die schon gesammelten Zinsen kommen.
  • Simple interest: Zinsen, die nur auf die gesamte Kontobilanz gerechnet werden.
  • Disclosure: Beinhaltet alle Informationen zu den Regeln und Verordnungen in Betracht der Kontengebühren und Dienstleistungen.

US Krankenversicherung beantragen

Eine der vielleicht kompliziertesten Prozesse, wenn Sie Ihr neues Leben in den USA organisieren, ist die Beantragung einer Krankenversicherung. Es ist allerdings kein Ding der Unmöglichkeit und sollte Ihnen nicht im Weg stehen. Die folgenden englischen Begriffe helfen Ihnen garantiert dabei, die beste US Krankenversicherung für sich und Ihre Familie zu finden.

Vokabeln, die sich mit der Gebühr beschäftigen:

  • Premium: Dies ist die Gebühr, die Sie monatlich an eine Krankenkasse (eng. health insurance company) gemäß der ausgewählten Leistungen (eng. health insurance plan) zahlen. Wenn Sie eine Krankenversicherung über Ihren Arbeitgeber haben, wird dieser Betrag in vielen Fällen übernommen.
  • Deductible: Viele Krankenversicherungspläne (eng. health insurance plans) in Amerika sehen vor, dass Sie einen gewissen Betrag jährlich zahlen, bevor die Versicherung die Arztkosten deckt. Dies nennt sich “deductible”. (eng. Selbstbeteiligung)
  • Copayment/co-insurance: Eine Zuzahlung (eng. copayment) ist der Betrag, den Sie zusätzlich bei Arztterminen (eng. doctor appointments) oder Medikamenten (eng. medication) zahlen müssen. Diese zusätzliche Zahlung ist eine festgesetzte Summe wie z.B. 15 USD bei jedem Arztbesuch.
  • Out-of-Pocket Limit: Damit wird der Höchstbetrag bezeichnet, den Sie maximal in einem Jahr bezahlen müssen, bevor die Krankenversicherung alle aufkommenden Kosten bezüglich ärztlicher Untersuchungen deckt.

Arten der amerikanischen Gesundheitsvorsorge:

  • Provider network: Dies ist ein Netzwerk von Ärzten, Krankenhäusern und anderen Gesundheitsdienstleistern (eng. health care providers) die mit Ihrer Krankenversicherung zusammenarbeiten.
  • Preferred Provider Organizations (PPOs) and Point of Service Plans (POS): Wenn Sie einen Arzt o.ä. aufsuchen, der nicht in Ihrem Netzwerk angegeben ist, dann sollten Sie einen PPO oder POS Plan in Erwägung ziehen. Diese beiden Pläne erlauben Ihnen, medizinische Untersuchungen auch außerhalb des vorgegebenen Netzwerks durchzuführen.
  • Health Maintenance Organizations (HMOS) and Exclusive Provider Organizations (EPOs): Diese beiden Pläne, sehen vor, dass Sie nur die Ärzte aufsuchen, die explizit der Zusammenarbeit mit Ihrer Krankenversicherung zugestimmt haben. Dabei ist es wichtig, dass Sie überwiegend einen einzigen Hausarzt (eng. primary care doctor) konsultieren. Dieser kann bei Notwendigkeit Überweisugen (eng. Referrals) an Spezialisten ausstellen.
  • Preauthorization: Preauthorization meint die Auflage, dass Mitglieder erst die Erlaubnis der Krankenversicherung benötigen, bevor bestimmte Behandlungen, Medikamente, Dienstleistungen oder medizinische Geräte benutzt werden. Es gibt dabei keine Garantie, dass die angestrebte Leistung genehmigt wird.

Health care services

  • Benefits: Damit werden die Leistungen betitelt, die die Krankenversicherung unter dem ausgewählten Plan anbietet. Diese sind im Vertrag aufgeschlüsselt und beinhalten z.B. Behandlung bei Krankheit, Besuche im Krankenhaus, Operationen etc.
  • Claim: Dies ist eine Forderung oder Antrag an die Krankenversicherung medizinische Leistungen (eng. Medical services) zu bezahlen. Sowohl das Mitglied der Krankenversicherung, wie der Arzt etc. kann diese Forderung (eng. claim) stellen.
  • Carrier: oder auch der Zahlende (eng. payer) genannt, ist hier die Krankenversicherung, die für Ihre medizinischen Kosten aufkommt.
  • Dependent: Jede Person, die mit einem Krankenversicherungsplan ausgestattet ist, wird wörtlich Abhängiger (eng. Dependent) genannt. Darunter fallen Individuen, Ehepartner oder Kinder.

Ein Auto kaufen

Ein Auto in den USA zu kaufen, kann sehr aufregend sein. Nichts anderes steht für mehr Freiheit als die endlos weiten Straßen, die durch den ganzen amerikanischen Kontinent führen und bestens mit einem Auto zu erkunden sind. Viele Green Card Inhaber werden außerdem sehr schnell merken, dass das alltägliche Leben in den USA ohne Auto nahezu unmöglich ist.

Es ist ein wichtiger Aspekt des amerikanischen Lebensstils. Damit Sie nicht ganz unvorbereitet in die Verhandlungen des Autokaufs gehen, haben wir Ihnen ein paar Begrifflichkeiten zusammengestellt.

Der erste Schritt um das perfekte Auto zu finden ist es, im Vorhinein die Marke und das Modell zu bestimmen. Die Marke bezieht sich dabei auf den Autohersteller wie Toyota oder BMW, das Modell meint die Art des Autos wie den großen Jeep Toyota Tundra oder schnellen BMW 3.

Englische Begriffe, um Autos zu beschreiben

  • Domestic: Gemeint sind Autos, die in den USA hergestellt wurden.
  • Imported: Gemeint sind Autos, die außerhalb der USA produziert wurden.
  • Mint: Ein Auto was “Mint” bezeichnet wird, ist so gut wie neu und in einem ausgezeichneten Zustand.
  • Lemon: Sie hören diesen Ausdruck im Zusammenhang mit einem Auto in sehr schlechten Zustand, das meist auch nicht mehr fahrtüchtig ist.
  • Loaded: Damit ist ein Auto gemeint, das über eine große technische Ausstattung verfügt.
  • Stick-shift: Stick-shift ist der Name für Autos mit einer manuellen Gangschaltung.
  • Standard: Standard bezeichnet Autos mit einem Automatikgetriebe.
  • As-is: Ein Auto unter der Prämisse “as-is” zu kaufen bedeutet, dass Sie keine Garantie darauf haben und alle Kosten selber tragen müssen.

Englische Begriffe um ein Auto zu kaufen und finanzieren

  • Annual Percentage Rate (APR) Die Kosten, die Sie jährlich auf das geliehene Geld zahlen. In anderen Worten: Die jährlichen Zinsen in Prozent auf den Autokredit.
  • Blue Book value The Blue Book verzeichnet den Marktwert jedes Autos. Überprüfen Sie also unbedingt, was der tatsächliche Wert des Autos ist, bevor Sie ein neues oder gebrauchtes Auto kaufen.
  • Dealer charges Zusätzliche Kosten auf Leistungen oder Produkte, die durch einen Autohändler (eng. car dealer) entstehen.
  • Dealer installed option Zusätzliche Ausstattung für das Auto, die Sie beim Händler (eng. dealership) erhalten können z.B. Schutz für die Sitze (eng. fabric protections), Antibeschlagmittel (eng. anti-fogging) etc.
  • Depreciation Wertminderung (eng. Depreciation) Ihres Autos im Laufe der Zeit.
  • Down payment Der Betrag, den Sie im Vorhinein für das Auto bezahlen müssen. Normalerweise sind dies 20% des Gesamtpreises.
  • Incentive Ein besonderer Anreiz für den Kauf eines bestimmten Autos. Hier werden von den Autoherstellern besondere Rabatte o.ä. angeboten und nicht von den Autohändlern.
  • Joint tenancy Liegt vor, wenn das Auto zwei oder mehr Personen gehört.
  • Maintenance or service contract Vertrag, der die Bestimmungen zur Wartung (eng. maintenance) durch den Händler deckt und welche Leistungen von Ihnen bezahlt werden müssen.
  • Term Die Länge des Darlehens oder Leasingvertrags. z.B. monatliche Ratenzahlung für die nächsten 3 Jahre
  • VIN Vin (Vehicle identification number) ist die Fahrzeug-Identifizierungsnummer, welche jedes Auto hat.

US Steuererklärung ausfüllen

Auch als Green Card Inhaber kommt man nicht drum herum, eine Steuererklärung auszufüllen.

Wir empfehlen Ihnen zumindest im ersten Jahr die professionelle Hilfe eines US Steuerberaters hinzuzuziehen, um Fehler zu vermeiden. Die US Steuererklärung wird am Ende an die zuständige Behörde, dem Internal Revenue Service (IRS) übermittelt. Hier finden Sie ein paar Begriffe, über die Sie bei der amerikanischen Steuererklärung stolpern werden:

  • Salary: das Gehalt, das Sie pro Monat oder Jahr verdienen. Am Ende des Jahres bekommen Sie von Ihrem Arbeitgeber (eng. employer) ein Formular namens W-2 Form. Dieses Formular ist eine Aufzeichnung über das gesamte Einkommen und die einbehaltenen Steuern des ganzen Jahres.
  • Withholding, auch bekannt als pay-as-you-earn taxation (dts. Einkommenssteuer), meint den monatlichen Betrag des Einkommens, der von Ihrem Arbeitgeber einbehalten wird. Dieses Geld geht direkt an den US Staat.
  • Sind Sie ledig, so wählen Sie bei der Steuererklärung den Familienstatus: single filing status. Wenn Sie verheiratet sind, können Sie zwischen der Option filing status married filing joint (Angabe beider Einkommen zusammen) or married filing separate (getrennte Angabe zu den Einkommen) auswählen.
  • Nicht jedes Einkommen muss versteuert werden. Überprüfen Sie, ob Sie sich für gewisse Steuerbefreiungen (eng. tax exemptions) qualifizieren. Dies kann auch auf Kinder oder von Ihnen abhängige Personen (eng. dependents) zutreffen und nennt sich dependency exemption.
  • Nachdem alles ausgefüllt und abgeschickt wurde, kann es gut sein, dass Sie Steuerrückzahlungen (eng. tax refund) bekommen. Dies bedeutet, dass Sie einen Check über die Rückzahlung von den US Behörden bekommen.
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