Niagarafälle

Die Niagarafälle liegen auf der Grenze zwischen Kanada und den USA, etwa 100 Kilometer südlich von Toronto. Hier stürzt der Fluss Niagara, welcher den Lake Erie mit dem Lake Ontario verbindet, ca. 50 Meter in die Tiefe. Das Wort Niagara stammt von den ursprünglich hier lebenden Indianern, den Irokesen, ab. Onguiaahra bedeutet soviel wie Meerenge. Vor etwa 12.000 Jahren bildeten sich diese berühmten Wasserfälle, als sich die Gletscher nach Norden zurückzogen. Die Folge war, dass das Wasser des Eriesees durch das Niagaragebirge floss. Seit dieser Zeit hat die Erosion den Wasserfall etwa elf Kilometer zurückverlegt, wodurch die Niagaraschlucht entstanden ist.

Das besondere an diesem Naturspektakel ist, dass es aus zwei verschiedenen Wasserfällen besteht: den 49 Meter hohen Canadien Falls, auch Horseshoe (Hufeisen) genannt, auf der kanadischen Seite des Flusses und den 51 Meter hohen American Falls auf der amerikanischen Seite. Die Wasserfälle sind durch Goat Island (New York) voneinander getrennt. Die Oberkante des sichelförmigen kanadischen Wasserfalls ist etwa 790 Meter lang, die fast gerade Oberkante des amerikanischen Wasserfalls misst etwa 305 Meter. Da über sie 85 % des Wassers abfließen, ist hier die Erosion besonders stark.

Sie können die Wasserfälle von verschiedenen Stellen wie den Parks auf beiden Seiten des Flusses, von Aussichtstürmen wie dem Skylontower, von Goat Island und von der etwas flussabwärts gelegenen Rainbow Bridge aus besichtigen. Man kann aber auch die Cave of the Winds begehen, eine Höhle hinter dem Wasservorhang am Fuß der amerikanischen Fälle. Mit dem Ausflugsboot „Maid of the Mist" besteht die Möglichkeit die Wasserfälle aus nächster Nähe zu erleben. Da man bei der Fahrt nicht trocken bleibt, gibt’s Regencapes inklusive.

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