Benjamin Harrison

Benjamin Harrison (1833-1901)

Benjamin Harrison wurde am 20. August 1833 in North Bend, Ohio geboren. Sein Großvater war William Harrison, der 1841 für nur einen Monat als 9. Präsident der USA amtierte. Harrison studierte Rechtswissenschaften an der Miami University in Oxford und gründete in Cincinnati erfolgreich seine eigene Kanzlei.

Während des amerikanischen Bürgerkriegs (1861-1865) diente Harrison als Freiwilliger und stieg bis zum Brigadegeneral auf.

Ehefrauen: Caroline Lavinia Scott (1832-1892), Hochzeit am 20. Oktober 1853; Mary Scott Lord Dimmick (1858-1948), Hochzeit am 6. April 1896

Kinder: Russell Benjamin Harrison (1854-1936); Mary Scott Harrison (1858-1930); Elizabeth Harrison (1897-1955)

Beruf: Rechtsanwalt

Parteizugehörigkeit: Republikaner

Präsidentengehalt: USD 50.000/Jahr

Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen 1888:

  Wählerstimmen   Wahlmänner
 Benjamin Harrison  5.477.129  233
 Grover Cleveland  5.537.857  168

 

Vizepräsident: Levi P. Morton

Regierungszeit (1889-1893):
Im Jahr 1890 legte Benjamin Harrison mit dem "Sherman Antitrust Act" den Grundstein für die Antitrustgesetze der USA bzw. für das US-amerikanische Wettbewerbsrecht. Aufgrund des starken Wirtschaftswachstums entstanden marktbeherrschende Trusts, Kartelle und Monopole, deren Marktmacht mithilfe von Antitrustgesetzen eingeschränkt werden sollte.
Harrison wurde nach erneuter Kandidatur nicht wiedergewählt und praktizierte anschließend wieder als Rechtsanwalt.

Im Jahr 1899 vertrat Harrison den Staat Venezuela, der sich in einem Grenzstreit mit Großbritannien befand. Darüber hinaus nahm er im gleichen Jahr an der Haager Friedenskonferenz teil.

Benjamin Harrison starb am 13. März 1901 an den Folgen einer Lungenentzündung.

Spitznamen: "Kid Gloves Harrison"; "Little Ben"

"The bud of victory is always in the truth." (Benjamin Harrison)